Freitag, 8. März 2013

Restposten?

Schon in der Urzeit
war es Brauch,
die Frau trug Last
und Kinder auch.

Der Mann als
homo sapiens
tat jagen nur
mit Vehemenz.

Viel später und
auch heute dann
blieb Frau stets Frau
für ihren Mann.

Die Zeit schuf
Huren, Frauen,
selbst Emanzen,
die nach des Mannes
Pfeife tanzen.

Das Weib, das ehelich
verpflichtet gar,
war Hausfrau, Mutter,
Pornostar,

war die verliebte Frau,
die Dienerin,
die pausenlos umsorgte
ihn.

Bald fragt sich's Weib
voll Ungeduld;
Wer ist an
der Misere
schuld?

Recht hilflos sehen wir
uns an -
Die Schöpfung
hat es wohl
getan!

Geschaffen aus
des Mannes Rest,
die graue Masse
klein und fest,

die Hülle auch nicht
riesig groß,
blieb übrig nur
ein ärmlich Los.

Und als Begleiter
bot sich an,
ein süßer, kleiner,
dicker Mann.

Verletzend trifft sein Pfeil
und tief,
bringt mit die Geister
treu und lieb,

vergessen lassen sie
was zählt -
nicht Masse macht's -
nur Qualität!

SB


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