Samstag, 28. September 2013

Märchenbögen

Sehr gerne teile ich mit euch dieses einmalige Naturschauspiel nach einem heftigen Regenguss. Sonne - stockfinstere Nacht - Regenbögen - unglaublich schön.





Freitag, 27. September 2013

Piratenfreitag


Schlacht geschlagen, Piraten kämpfen, Protagonisten leben lassen  ...
Der Tag hat zu wenig Stunden. Ich habe bereits darüber nachgedacht, mich klonen zu lassen - wegen des Arbeitspensums und dessen Verteilung auf die wenigen möglichen Stunden.
Schlaf reduzieren?
Freitagskuchen gebacken, Termin zur Lesung erhalten - Wochenende!

piraten-0007.gif von 123gif.de Download & GrußkartenversandErholt euch gut - bis bald!

Mittwoch, 25. September 2013

Bines Lesestunde





Der Grabsprung
von Sabine Bürger

Pastor Rudolf Dreihaupt schloß seufzend das große Stubenfenster. Sorgenvoll glitt sein Blick gen Himmel und kopfschüttelnd betrachtete er die dunklen, regenschweren Wolken. Bereits seit Tagen goß es ununterbrochen und riesige Tropfen klatschten an die Fensterscheiben, glitten auf die satte Erde und vereinigten sich zu einem nicht endenwollenden, nassen Strom.
Das kleine Dorf war ungewöhnlich ruhig. Still verharrten die Häuser inmitten der grauen, dunklen Regenwand, das Leben schien den Atem anzuhalten, selbst die Kinder blieben in den Stuben.
Ausgerechnet heute mußte Pastor Dreihaupt Heinrich Kuschke beerdigen. Mit siebzig Jahren hatte es den Heinrich erwischt und eine Lungenentzündung seinem Leben ein rasches Ende bereitet.
Seine Mutter war untröstlich. Dreiundneunzig Jahre war sie letzten Herbst geworden und nun beerdigte sie bereits das jüngste ihrer drei Kinder. Auch den Mann hatte sie im Krieg hergeben müssen. Das Leben war wirklich nicht gerecht.
Aber eine schöne Feier wollte sie ihrem Heini bereiten. Alle waren eingeladen und viele Blumen mußten auch da sein.
So war es für den heutigen Tag abgesprochen  und der viele Regen störte sie nicht.
Pastor Dreihaupt kleidete sich sorgfältig an, zog den weißen Kragen unter dem schwarzen Anzug gerade und knöpfte den Regenumhang fest zu. Zuletzt holte er die neuen, schwarzen Schuhe aus dem Schrank. Liebevoll strich er mit dem Ärmel über den glänzenden Lack. Nun mußte er im Regen auf den kleinen Dorffriedhof und seine Schuhe würden bei ihrem Jungfernaustritt auf dem schlammigen, feuchten Gelände leiden.
Trotzdem, es half alles nichts.
Würdevoll schritt er die Dorfstraße hinunter, grüßte freundlich nach rechts und links, hob zuweilen segnend die Hand und hielt die Bibel fest unter dem Arm geklemmt.
Bereits die gesamte kleine Gemeinde war auf dem Gottesacker versammelt. Alle wollten dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen.
Pastor Dreihaupt würdigte das Leben des Heinrich Kuschke dann auch in einer besonders schönen Andacht. Alle waren ergriffen und hin und wieder schneuzte eins in sein Taschentuch.
Mutter Kuschke wurde von zwei hilfreichen Armen gestützt. Ihr tränennasses, altes Gesicht war dem Gottesmann entrückt zugewandt. Sie nickte ihm zu und Pastor Dreihaupt trat an den schlüpfrigen, vom Regen aufgeweichten Grabrand. Seine Hand hatte er voll segnender Erde und er wollte sie gerade auf den abgesenkten Sarg gleiten lassen, als es passierte!
Seine neuen, glatten Schuhsohlen kamen ins Rutschen, fanden keinen Halt mehr und Herr Pastor glitt geräuschvoll, mit beiden Armen hilfesuchend in der Luft rudernd, auf den Sarg von Heinrich ...
Ein unterdrückter Aufschrei entrang sich den Umstehenden.
Rudolf Dreihaupt schaute einige Sekunden verwirrt um sich, dann ließ er die Erde aus der Hand gleiten, faltete beide Hände zum Vaterunser und zeichnete das Kreuz über Heinis nahem Haupt. Anschließend sprang er behende aus der Grube.
Mutter Kuschke hatte zuerst ungläubig geschaut, aber als Herr Pastor so schön da unten stand und ihren Heini segnete, lächelte sie glücklich.
Artig bedankte sie sich nach der Beerdigung für die schöne Feierstunde bei ihrem Gemeindepastor. Mit roten Wangen erklärte sie ihm, daß ihr Heini immer so leichtsinnig gewesen wäre und nie auf seine Gesundheit geachtet hätte.
"Immer das Hemde offen und die Strümpfe im Schrank. Heinrich, hab ich oft gesagt, hörste endlich auf deine Mutter, soo wirst du nicht alt!"
Sie seufzte und ihr kleines Gesicht war noch kummervoll gefaltet im Angedenken an ihren unfolgsamen Sohn, als sich ihre Gesichtszüge urplötzlich aufhellten. Mit glückseligem Lächeln verkündete sie dem andächtig lauschenden Gottesmann:
"Und wenn ich einst heimkehr zu unserem lieben Herrgott, dann, Herr Pastor -  dann machen sie mir doch auch so einen schönen Grabsprung!"

Freitag, 20. September 2013

Kinderbuchmesse vom 2.-12. November 2013 in Oldenburg


Bookshouse hat 16 Fotos zu dem Album „Kinder- und Jugendbücher bookshouse - KIBUM 13“ hinzugefügt.
 Foto: bookshouse ist mit dabei!
Wir haben alle unsere Kinder- und Jugendbücher auf der KiBuM (Kinder- und Jugendbuchmesse) eingereicht. Sie erscheinen nicht nur im Verzeichnis neu erschienener Kinder- und Jugendbücher, sondern werden mit den Flyern auch die Messestationen in Oldenburg, Lörrach, Ulm und Luxemburg durchlaufen und dort vorgestellt. Wir freuen uns! 
Mehr Informationen findet ihr auf unserem Verlags-Blog:
http://bookshouse-verlag.blogspot.com/2013/09/news-bookshouse-auf-der-kibum.html 
 https://www.facebook.com/bookshouse.verlag
  "Hexenkinder - Das Fenster in die Vergangenheit" ist ebenfalls mit dabei. Ich freue mich sehr!

Hundeglück



Fast täglich oft, aus gutem Grund,
wünscht ich mir sehr, ich wär dein Hund.
Dann könnt ich kleffen, knurren, jaulen;
du würdest mir das Köpfchen kraulen.

Beim Fresserchen, first class Gericht,
stünd' Ekel mir im Angesicht,
zum Händler würdest du schnell laufen
und mir Rosinen hochkant kaufen.

Wär ich mal krank, oh weh und graus,
beim Doktor hielst du's lange aus.
Zärtliche Worte, leises Raunen,
sogar als Hund würd' ich erstaunen!

Und wenn wir mehrmals Gassi gehn,
beseitigst du den Nachlass schön.
Lobst mich dafür, spielst mit mir Ball,
freust dich wie wild in jedem Fall.

Am Abend dann, ganz lieb und nett,
stieg ich zuerst in unser Bett.
Läg' lang und breit pomadig da und du,
du streichelst sanft mein Haar.

Dann kuschle ich an deine Brust
und winsle laut vor Wonneslust.
Jeh in der Nacht, da wird mir klar,
das alles wär' gar schön und wahr -

wenn nicht die Theorie so grau -
bin nicht dein Hund - bin deine Frau!

SB

Donnerstag, 19. September 2013

Flammendes Geknister

Langsam wird es kälter. Sturm rüttelt am Gebälk. Regenschauer prasseln wie Reiskörner an die Fenster. Die Blätter des wilden Weins leuchten rot, gelb der Ahorn, braun die Buche - Herbstfarben.

Wie schön!

Macht es euch gemütlich und öffnet eure Herzen - Zeit, um es knistern zu lassen!



Mittwoch, 18. September 2013

Bines Lesestunde

Schon wieder ist Mittwoch. Zurücklehnen, eine gute Tasse Kaffee oder Tee daneben, einige Kekse und los geht es. Ihr könnt auch die Augen schließen. Ich lese euch vor ...

... Anfänglich war es nur ein leises Grummeln, das den ruhigen, klaren Wintertag unterbrach und die Zwillinge und Samantha aufmerksam werden ließ.
Dann kam es näher, das Rumpeln der Räder, das Schnaufen der Pferde und das Knallen der Peitsche.
Begeistert sprang Anica in die Mitte der Straße. "Halt, halt!", brüllte sie und stellte sich mit ausgebreiteten Armen in den Weg.
"Hoho, brrrrr!" Mühsam brachte der Kutscher sein Gefährt zum Stehen und blickte wütend auf Anica, die seine Fahrt so abrupt unterbrochen hatte. "Ja, da hol mir doch einer den Gehörnten. Ist Sie lebensmüde, oder was?" Er schnaubte genauso unwillig wie seine Pferde.
Anica trat näher, strich ihnen über die Nüstern und gurrte leise in ihre gespitzten Ohren. Als sie freundlich prusteten und an ihrem Kleid herumknabberten, wandte sich Anica mit honigsüßem Lächeln an den alten Mann. Sie ignorierte seinen finsteren Blick und die Zügel, die er immer noch gespannt in den Händen hielt. "Entschuldigen Sie bitte vielmals, mein Herr, dass ich Ihre Fahrt gestoppt habe. Das tut mir ehrlich leid, wirklich. Und wenn Sie dadurch Ihre Termine nicht halten können, noch viel mehr. Ich verstehe schon, wenn Sie deshalb böse auf uns sind, aber das müssen Sie nicht, wir wollten Sie nur bitten, uns ein Sück mitzunehmen, weil unsere Füße dampfen und ..."
Ein dröhnendes Lachen unterbrach sie. ...

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Dienstag, 17. September 2013

Heimat

Heimat ist, wo ich geboren.
Heimat ist, was ich verloren.
Heimat ist der Wurzeln Grund.
Heimat ist Erinnerung.

Heimat ist das Meeresrauschen.
Heimat ist der Sturm, der tobt.
Heimat ist der weiße Strand,
dort, wo ich einst Liebe fand.

Heimat ist, wo Freunde leben.
Heimat ist Geborgenheit.
Heimat ist, wo ich zum Schluß
meine Ruhe finden muß.


Montag, 16. September 2013

Samstag, 14. September 2013

Spätsommersamstag

Die Sonne scheint, Wäsche flattert lustig im Wind, Radfahrer kreuzen meinen Weg, Kinder tollen ausgelassen unter strahlend blauen Himmel und genießen die restliche Wärme an diesem Samstag. Ein herrlicher Spätsommertag neigt sich dem Ende zu.
Gelb, ocker, braun gefärbte Blätter der Bäume, das Rot des wilden Weins an meinem Haus, sowie die täglich kürzer werdende Sonnenscheindauer sind Vorboten der herbstlichen Jahreszeit. Morgen soll es regnen. Darauf freue ich mich!
Zeit für zusätzliche Lesestunden, zum Schreiben und Träumen.Friedhof der RabenHexenkinder #1 - Das Fenster in die Vergangenheit - Leseprobe Versucht es ebenfalls, lasst euch überraschen! Ich wünsche euch ein interessantes Wochenende.

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Foto


Freitag, 13. September 2013

Donnerstag, 12. September 2013

Kurzgeschichten vom Bookshouse Verlag

Wieder eine Kurzgeschichte erschienen im Bookshouse Verlag.
In der Ready - Steady - Go - Reihe präsentiert der Verlag nach Liebesgeschichten nun die erste Mysterieunterhaltung. Nicht verpassen:

Für zwischendurch in Bahn und Bus geeignet - preiswert und gut -

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Mittwoch, 11. September 2013

Bines Lesestunde

Macht es euch gemütlich und hört zu:

... "Mein Papa war Tischler und immer auf Wanderschaft", erzählte Mathilda weiter. "Deshalb konnte er nicht bei uns bleiben." Sie schlang die Arme um ihre Taille und blickte Soraya hoffnungsvoll an. "Eines Tages wird er zurückkommen und dann will ich, dass er stolz auf mich ist. Ich will Heilerin werden, wie Mama. Deshalb musste ich zurück. Damit ich hier bin, wenn er heimkommt, verstehst du , Mama Samantha?" Mathildas Augen leuchteten so blau, wie der Himmel über ihnen, während sie unbeschwert und fröhlich durch den Dreck ihrer Zeit hopste.
Soraya drehte den Kopf zur Seite, damit Mathilda ihre Tränen nicht sehen konnte. Sicher war ihr Vater nur ein Landstreicher gewesen, der sie und ihre junge Mama verantwortungslos im Stich gelassen hatte. Aber das würde Mathilda niemals erfahren. ...

Och, schon zu Ende? Nein! Informiert euch selbst ...
Kostenlose weitere Leseprobe - oder Print - oder e-book - Ausgaben -
von 4.99€ bis 12.99€ ist für jeden Geldbeutel etwas dabei.

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Dienstag, 10. September 2013

Kinder sind unser höchstes Gut

Kinder sind unsere Zukunft, sind unser höchstes Gut. Wir lieben und umsorgen sie mit all unserer Liebe. - Das ist für uns vollkommen selbstverständlich. Wir Mütter haben sie geboren, sie in uns getragen, sie wachsen gefühlt, behütet und beschützt. Die Väter sehen entzückt ihre Anlagen vererbt, sie lieben ihren Nachwuchs und sorgen für eine unbeschwerte Kindheit.

Mit Entsetzen habe ich den RTL-Bericht über den Umgang mit den Kindern in der Sekte "Zwölf Stämme" verfolgt.
Mitten in Deutschland, umgeben von einer traumhaft schönen Landschaft, lebt die Sekte "Zwölf Stämme". Angeblich in christlichen Glauben erzogen, werden die Kinder ( selbst 3-Jährige) bei kleinsten Vergehen! solange geprügelt, bis ihr Wille gebrochen ist und sie bestätigen, was die Erwachsenen von ihnen verlangen.

Wie armselig sind diese Menschen, die unter dem Mantel der Glaubenslehre sämtliche Regeln brechen?
Wie bedauernswert ist ein Erwachsener, der nur mit Gewalt seinen Willen bei kleinen, hilflosen Geschöpfen durchsetzen kann!
Wie hilflos sind Behörden, die wissend zusehen und nichts unternehmen!

Wir leben angeblich in einem fortschrittlichen Jahrhundert, geprägt von Technik, Glaubensfreiheit und Demokratie für alle.

Wer verteidigt die Rechte der Kinder? Wozu Gesetze, die erst von einem mutigen Reporter mit Beweisen untermauert werden müssen, bevor die Behörden handeln können?

Mein Mitgefühl gilt den 40 Kindern, die endlich einer gewaltfreien Zukunft entgegensehen können. Aber verstehen sie das? Sie müssen getrennt von ihren Eltern aufwachsen. Ich hoffe, irgendwann ...

  

Samstag, 7. September 2013

Wer ist Blackbird?


Die unterdrückte Angst, die abrupte Trennung von ihren Freundinnen, die fast erfolgte Hexenverbrennung , die Flucht und die plötzliche Einsamkeit - alles brach über ihr zusammen und drohte sie zu ersticken. Wie sollte sie dem begegnen? Allein in einer fremden Stadt, in einem fremden Land und in einem falschen Jahrhundert?
Sie weinte hemmungslos. Tränen des Kummers und der Verzweiflung flossen in den Sand, lösten den Fels in ihrer Brust und zerbrachen ihn in Tausende kleine Steinchen. Ein zaghaftes, triumphierendes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.Sie hatten alle besiegt. Sie hatten Mathilda gerettet.
Rasch stand sie auf und trat schniefend zu dem kleinen Hengst. Sie schlang die Arme um seinen Hals und drückte ihre Wange fest an seine Nüstern. "Du bist mir vielleicht einer, von wegen Wurst und Schinken. Ein Held bist du, das beste Pferd überhaupt. Ein Retter und Freund. Ein schwarzer Vogel. Ein Blackbird."
Sie nahm ihren Muff und rieb ihm das Fell trocken. "Du hast Samantha Zuleikha Marsch gerettet, mein Prinz, mein verzauberter Held. Irgendwann bekommst du bestimmt deine menschliche Gestalt wieder." Samantha lachte zuversichtlich. Dann betrachtete sie kritisch das Pferdchen mit dem struppigen Fell. ...

Wollt ihr wissen, wie es weiter geht? Lest hier weiter wenn ihr mögt:

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Freitag, 6. September 2013

Schönes Herbstwochenende

Für jeden Autor ein ganz besonderes Glück ...

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Genießt das wunderschöne Herbstwetter, die Vielfalt der Farben , Sonne, die durch die bunten Blätter funkelt  und  Kerzen, die man wieder anzünden kann ...



 Wochenende gb bild für jappy mit code coolKerzen bilder






Mittwoch, 4. September 2013

Schnibbel, di schnabbel, die Scher - ab war das Häär

Das wächst ja wieder. So der Kommentar meines Göttergatten nach


meinem Friseurbesuch ...
Daaaas sehe ich ganz anders - hallo? Das dauert Monate!!! Ab in die Versenkung - oder lacht mit mir!


Sonntag, 1. September 2013

Sonntagsschnipsel

...Eine wilde Schweinehorde verfolgte sie, die Sau grunzte und schniefte wie der dicke Vogt beim Essen. Sie rannte um ihr Leben und da, das war doch der Burgherr auf seinem Pferd. Er würde ihr helfen. Sicher war er auf der Jagd. Dann sah sie seine Augen auf sich gerichtet. Sie waren starr und leblos. Sie schrie auf und sprang mit letzter Kraft auf Blackbird. Er setzte an und flog mit ihr in den Himmel. Immer weiter. Immer höher. Zwischen dem unbeweglichen Vogt, fliehenden Hirschen, geschlachteten Hühnern und weinenden Kindern, die alle aussahen wie Jonathan, galoppierte sie mit ihrem Rappen. Er schnaufte und wieherte und hielt sie fest. Zu fest. Warm war es und heiß. So heiß. Wie auf dem Scheiterhaufen. Sie brannte wie Mathilda. Das Glöckchen bimmelte. Ihre Totenglocke. Sie stöhnte. Dann war es still ...

Hat es euch gefallen? Wenn ihr wissen wollt, was passiert ist und wie es weitergeht ...
Nichts leichter als das :-)

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