Dienstag, 30. Juli 2013

Für meine Freunde

Der Jahrhundertbaum

Gefangen einst in einem Traum,
erblickt ich den Jahrhundertbaum.
Ganz einsam stand er wie gebannt
für sich allein am Felsenrand.
Trug hundert Äste weitverzweigt.
Die Last ihn fast zur Erde beugt.

Mit großen Augen sah ich dann
d'rauf sitzen Frau und Kind
den Hund, den Mann.
Die unter'n Äste fein und brav,
wiegten die Kindlein in den Schlaf.
Die mittleren, man glaubt es kaum,
hielten die Jugend wohl im Zaum.

Und etwas höher dann und wann,
saß Frau mit Hund und ihrem Mann.
Die Spitze gar, schon kahl und leer,
schaukelte mein Ömchen hin und her.
Jeder einsam, Ast für Ast -
ganz ohne Freude, ohne Spaß.

Nun will ich rufen, seid zusammen!
Nur so könn't ihr den Zauber bannen.
Doch meine Zunge still und schwer,
will mir gehorchen gar nicht mehr.
Ich seh die Spitze, seh sie brechen,
seh mein Ömchen, wie es fällt!

Alle nicken Tränen lächelnd,
weiß, das ist der Lauf der Welt -
Doch ich glaub, das muss nicht sein -
im schlimmsten Fall - und ganz allein

SB



Montag, 29. Juli 2013

Nach dem großen Regen

Endlich kühler. Regen trommelt an die Fensterscheiben, Blumen und Bäume atmen genauso auf, wie Menschen und Tiere. 24° statt 38° - so ist es fein.



Sonntag, 28. Juli 2013

Kleine Leserunde


... Hugo begleitete das Ganze mit schallendem Gelächter und erhob sich endlich. Anerkennend blickte er Samantha an und klopfte beruhigend den Hals des Pferdes.
"Donnerwetter, Mädchen. Du bist ja ein Teufelsbraten. Wer hätte das gedacht? Sitzt sie mir nichts dir nichts auf dem Gaul. Guck dir Elsa an, wie verdattert sie ist. Von einem Kind hat sie sich noch nie besteigen lassen."
Prustend schwang sich Hugo auf den Rappen, gab ihm die Sporen und ritt voraus.
Bis zur Schmiede war es nicht mehr weit. ...




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Freitag, 26. Juli 2013

Einfach nur getauscht ...

Es ist angekommen, ein wunderschönes Buch von Dagmar Helene Schlanstedt, einer lieben Verlagskollegin.
Wenn ihr ebenfalls etwas über die geheimnisvollen Träume von Marka erfahren wollt, dann folgt den Spuren der Helden in diesem bezauberndem Fantasy Jugendbuch.
Ich freue mich sehr und werde das Wochenende nutzen, um in Witara zu weilen. Kommt ihr mit?

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Donnerstag, 25. Juli 2013

Sonne satt

Leider regnet es hier im Oderbruch nicht. Blumen und Rasen sind kurz vor dem Verdorren.
Die Störche stört das (noch) nicht. Scheint auch so, als wären nicht alle vor einigen Wochen mit ihrem Nest davongeschwommen ...






Mittwoch, 24. Juli 2013

Nichts ist, wie es scheint

Heute habe ich eine Überraschung für euch. Ich zeige euch die Grundlage zu dem Cover meines Kinderbuches. Die beiden jungen Mädchen hatten genausoviel Spaß dabei, wie ich ...

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Montag, 22. Juli 2013

Zum Wochenbeginn

Ich wünsche allen eine schöne heiße Urlaubswoche.
Wer keinen Urlaub hat, für den hoffe ich, dass er ein kühles Fleckchen, bzw. einen Pool oder ein Schwimmbad zur Abkühlung hat.

Hier wieder eine Rezension meines Buches:

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Freitag, 19. Juli 2013

Epilog

... Dass sich diese albernen Zwillinge und Samantha schütteln wollten vor Lachen, als sie die neue Version hörten, eine Zusammenfassung von Mohamed und Itztürk, störte Motze und Florian Falco nicht. Sie fanden Motze echt cool. Nur eines störte Florian Falco mächtig. Dass seine Schwester immer so altklug und geheimnisvoll tat, wenn er von ihr wissen wollte, was in den Ferien eigentlich los gewesen war. Und wo das alte Fenster geblieben war, das so herrlich antik den Hühnerstall geschmückt hatte.
Zu dumm aber auch, dass er seine Ferien ausgerechnet in Holland verbringen musste. Aber aufgeben kam nicht infrage. Er konnte warten. ...


Ihr müsst auch noch warten und euch auf die Fortsetzung freuen, die 2014 herauskommen wird. Bis dahin amüsiert euch mit Samantha und ihren Freundinnen im aktuellen Band. Einige Lesezeichen warten noch auf euch. Wendet euch an mich - ihr erhaltet sie kostenfrei ...

Ich wünsche euch ein sonniges Wochenende


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Donnerstag, 18. Juli 2013

Fortsetzung des Dreitageausschnittmarathons

 Ein kleiner Dreitageausschnittmarathon zu
"Hexenkinder - Das Fenster in die Vergangenheit"
 Heute der zweite Teil ...


... Graue Wolken zogen ihren Schleier über den nachtschwarzen Himmel, drückten Nebel auf Felder und Wiesen hinab und ließen den Mond im Frühdunst des beginnenden Tages vergehen.
"Sag mal, Samantha", fragte Antonia und betrachtete den Sternenhimmel aus Tapete über sich. "Hast du gewusst, dass deine Mama eine Zeitreisende ist? Das ist ja irre spannend." Samantha fixierte sehnsüchtig die echten Sterne am Nachthimmel. "Ich würde auch gern in die Vergangenheit reisen. Stell dir mal vor, was man da erzählen könnte. Wie alle staunen würden."
Antonia riss die Augen auf. "Fabians große Klappe würde sich nicht mehr schließen lassen." Kichernd schupste sie die Plüschtiere von der Bettkante. ...


Morgen geht es weiter.
Hier bereits kostenloses Hineinschnuppern, E-book, Printausgabe ... was euch gefällt

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Mittwoch, 17. Juli 2013

In der Gewalt des Entführers

... Samantha starrte tränenblind auf Blackbirds zottelige Mähne. Magnus' harter Griff lag um ihre Taille, seine Lippen pfiffen ein fröhliches Lied an ihrem Hals. Es schien ihm Freude zu bereiten, sie zu verspotten. Sie stöhnte leise und fuhr sich mit den zusammengebundenen Händen über das Gesicht. Das erste Mal in ihrem Leben überkam sie Mutlosigkeit. Sie fühlte sich verraten und hintergangen. Selbst Blackbird gehorchte diesem Widerling. Was würde Roberta von ihr denken? Was Zuleikha? Selbst wenn sie Magnus nicht glauben würden, welche Rettung sollte es für sie geben? ...

Wollt ihr wissen, wie Samantha aus der Gewalt des Entführers befreit wird? Lest selbst und informiert euch kostenfrei.



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Dienstag, 16. Juli 2013

Ein Freund aus der Unterwelt

Wieder einen kleinen Bewohner vor der Katze gerettet. Habt ihr schon einmal einen Maulwurf live gesehen? Er beißt, kratzt, ist weich und rabenschwarz, seine Schnauze erinnert an die eines Schweins, die Augen auch - seht selbst ...



Montag, 15. Juli 2013

Suchbild - armes Mäuschen

Einen schönen Wochenbeginn - für das Mäuschen wohl eher nicht


Auch eine Katze will leben - und spielen - und fressen! Seid gnädig ...







Mittwoch, 10. Juli 2013

An alle Ferienkinder

Hallo, ich grüße euch! Ferien sind eine klasse Erfindung - ich weiß. Sommer, Sonne, Wasser, Faulenzen - nichts ist schöner! Sollte es doch einmal regnen, dann kann ich euch ein Buch empfehlen. Nehmt es mit ins Bett, schlagt die Decke über euren Kopf und taucht ein in die Ereignisse vergangenen Zeiten ...


"Und ihr dürft diese weite Reise allein antreten? Euer Vater lässt euch ...?" Misstrauisch zog Langmut die Brauen zusammen. "Vielleicht sollte ich einen Boten schicken, wenn wir in Magdeburg angekommen sind. Ihr könnt erst mal bei uns bleiben, Kinder. Übermorgen muss ich ohnehin ins Wittenbergische. Dann nehme ich euch zu Vater und Mutter in ... ja, wohin nun, redet endlich, Mädchen!" Mürrisch knallte Langmut mit der Peitsche. Er zeigte deutlich, dass seine Geduld erschöpft war.
"Nach, in ...in die Zukunft", stotterte Anica hastig und lächelte schelmisch. "Wir kommen aus der Zukunft, ja, unser Dorf heißt Zukunft."
"Kenn ich nicht. Noch nie davon gehört, du Semir, du etwa? Kennst du Zukunft?" Kopfschüttelnd blickte Bernhard Langmut seinen Sohn an.
"Nee, auch nicht", grinste Semir und eine Reihe schneeweißer Zähne strahlte aus seinem dunklen Gesicht.



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Freut euch auf den Herbst/Winter 2014. Dann erscheint die Fortsetzung der "Hexenkinder" mit Piraten und Räuber an der Ostsee.

Dienstag, 9. Juli 2013

Ach so?

Endlich ist der Sommer da. Sonnenschein, Wattewölckchen am strahlend blauen Himmel und manchmal kann es sogar heiß werden ... zu heiß!

 Ach so?

Eine vergnügliche Sommerepisode. Hier nachzulesen:

http://sabinebuerger.de/Kurzgeschichten.html


Montag, 8. Juli 2013

Das Interview

Ich wünsche allen einen sonnigen Wochenbeginn. Wenn ihr mehr von mir erfahren wollt, dann lest das Interview, das Beate Tinney mit mir geführt hat.

http://beatelovelybooks.blogspot.de/









Freitag, 5. Juli 2013

Ausblick auf das Wochenende



"Entschuldige, Vater", flüsterte Semir. "Batterine de Mére ist Walpurgas beste Freundin und jedes Wort von dem, was sie gesagt hat, ist wahr." Nachdenklich sah er seinen Vater an. "Ich denke, der Dinkel ist es selbst gewesen, weil er seine Frau loswerden will. Da ist ihm jedes Mittel recht gewesen. Mathilda de Mére kam wie gerufen. Sie ist das Kind einer Hebamme und Heilerin. Ohne Vater. Das ist mehr als genug, um beide als Hexen anzuklagen ...



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Mittwoch, 3. Juli 2013

Forever

Sommer, Sonne - Nachbarn?


Forever

An einem warmen Sommertag
Herr Meier bei Herrn Müller stand.
So Zaun an Zaun und Haus an Haus
bei Tabakqualm ging’s hoch hinaus.
Meier sprach dies’, Müller mal das,
in den Händen das schwankende Bier vom Fass.
Und ganz unverhofft, nur so dahin
gab Meier einen Hinweis denn,
mit Blick gesenkt auf ihren Zaun,
der alt und hässlich, rostig braun
doch nicht als Zierde gelten könne
und was passieren müsse, schnelle.

Herr Müller, dem das nicht behagte,
ihm Rauch wohl in die Nase stieg,
der hustend, niesend gleich bedachte,
dass Ärger damit programmiert,
denk’er an seine holde Gattin,
die ohne ihn das Zepter führt!
Herr Meier daraufhin entrüstet,
ganz prahlerisch, ganz wortgewandt,
bei ihm, nun ja, vergiss es,
da hätt’ kein Weib die Hosen an!
Und überhaupt und allemal -
In seinem Haus sei er der Mann!

Gesagt, getan, nach vielen Wochen
nach hin und her und Dummgeschwätz
auch ohne Müll - und Machomeier
beschloss die Weiblichkeit zuletzt
den schönsten Zaun, ganz grün in Farbe
und Pflanzen mussten auch noch her,
das könnten doch die Kerls besorgen,
das sei nun wahrlich nicht mehr schwer!

Den Knöterich vergrub Herr Müller,
mit viel Gestöhn und Litern Schweiß,
Herr Meier indes eine Tanne, ein Immergrün
mit forschem Fleiß.
Gar zierlich, klein und wunderschön
war’n Tann’ und Schlinger anzusehn.
Den Lohn für gute Nachbarsleute
ernten Meier und Müller heute.

Jahre vergingen, die Zeit bekam Flügel,
nie nahm Meier oder Müller was übel,
Es herrschte vollste Zufriedenheit
im Meierschen, Müllerschen Teamesgeist.
Forever dachte jedermann
und sah die große Tanne an,
die liebevoll von starken Ästen
umwunden heiß und inniglich
im Sommer weiße Blüten, im Winter
grüne Nadeln trieb.

Auch Müller und Meier wurden älter
und standen wieder mal am Zaun,
der Himmel grau, war heuer düster
über’m Riesenschlingerbaum.
Und wieder war es Meier,
der kategorisch fand,
der Knötling müsse weichen,
es sei der falsche Stand!
Und überhaupt wär’ das Gewächse
bereits in seinem Dach
und drücke alle Ziegeln
mit Kraft aus ihrem Fach!

Herr Müller, dem es lang schon stank
hob nun die Stimme und die Hand
und fuchtelte empört herum,
das sei ihm alles nun zu dumm,
denn Meiers Tann’ als Riesenbaum
beschatte Haus und jeden Raum.
Bezahlen müsst er Leitungslicht,
weil Meiers Baum die Sonne bricht!

Zerstritten nun und gar nicht weise
stampft jeder in sein Domizil
und brütet aus, ganz still und leise
ein bitterböses Ränkespiel.

Den Müller sieht man nächtens schleichen
mit Axt bewaffnet und mit Mut.
Die Tanne musste endlich weichen,
dann wird vielleicht noch alles gut.
Zuerst schlug er die Äste kürzer,
der Knöterich, er stöhnte laut,
dann trieb er Nägel in die Rinde,
ganz tief hinein, bis in die Haut.

Nun wurde Meier richtig böse,
sah die Verstümmelung
und riss am hellerlichten Tage
dem Schlingerich die Arme wund.

Die schöne Tanne weinte Tränen,
das Harz rann über ihren Leib,
sie neigte traurig alle Äste,
ihr Stamm, er knickte lang und breit
und krachte völlig ungehemmt
auf Müllers Haus mit vehement.
Den Mann, oh, traf der Baum am Kopfe,
die Wunde überlebt er nicht.
Der Lebenssaft entfloh in Strömen,
rann über sein verblüfft Gesicht.

Der Knöterich, genau genommen,
hielt die Geliebte fest im Tod,
jetzt sah er seine Stunde kommen,
riss Ziegel aus in seiner Not.
Und einer schlug bei Meier ein,
versagte ihm die letzte Luft
und brachte ihn, noch vor der Zeit,
in seine dunkle Erdengruft.

Zwei alte Frauen übrig blieben,
die Trauer groß, Verzweifelung!
Zu Grabe trugen sie die Lieben,
nur schön ist die Erinnerung.
Nun lagen beide Seit’ an Seite,
vereint im Tode, ohne Groll.
Die Frauen gingen still und leise -
zum Gärtner?
Ja, wat sall dat woll?

Frau Müller pflanzt voll Herzenspein
einen Knöterich an Müllers Stein.
Frau Meier indes auch nicht feige,
eine Tanne auf Meiers Leibe.

Und die Moral von der Geschicht’?
Streit vom Zaune lohnt sich nicht! 

 SB





























  








Montag, 1. Juli 2013

Wie man ein Buch schreibt ...


Durchs Leben führen zwei Zauberworte,
sie öffnen zu jeglichem Glücke die Pforte.
"Ich will" ist der Schlüssel, aber "ich kann"
ist unerläßlich der Bart daran.

Volkstümlich