Mittwoch, 5. Februar 2014

Bines Lesestunde



Guten Tag! Da bin ich wieder. Gemütlich in meinen Sessel gekuschelt, obwohl draußen die Sonne scheint. Naja, ihr kennt mich ja. Noch ist es kein Frühling, Temperatur im Keller, alles bereift - Brrr - viel zu kalt. Stellt euch vor, da ist mir gestern ein Mäuschen über den Weg gelaufen - ich sie gepackt und rein in die gute Stube. Könnt ihr verstehen, warum mich mein Frauchen quiekend raus geworfen hat? Klar, das Mäuschen hab ich nicht losgelassen. Das fehlte noch. Was man hat, das hat man. Eigentlich bin ich eingeschnappt - mein Personal rennt auch nicht mit seinem Mittagessen vor die Tür! Gut. Ich bin Profi und mache meinen Job. Hört zu  ...

... Samantha beobachtete sie nachdenklich. Die Fünfzehnjährige, die dort im Sand hockte, hatte wenig gemein mit der Roberta, die ihr brutal das Messer an den Hals gesetzt hatte. Diese hier malte Stunde um Stunde Buchstaben in den Staub. Eifrig, selbstvergessen und nichts erinnerte an das, was sie trotzdem war; eine gesetzlose Diebin. Kein Wunder, dachte Samantha, und holte tief Luft. Schließlich lebte sie inmitten einer Verbrecherbande. Wenn sie so aufwachsen müsste? Aber so war es ja nicht. Sie kam aus einem fortschrittlichen, gebildeten Jahrhundert. Und Verbrecher gab es auch in ihrer Zeit, Vielleicht war doch alles irgendwie gleich. Und würde sich wiederholen. Nur eben anders. Mit etwas Hilfe?
Samantha griff sich an den Kopf und ließ sich unvermittelt neben Roberta in den Sand plumpsen. "Hör zu Roberta", sagte sie. " Sag nicht Nein, lach nicht , und überlege gut, bevor du antwortest." Sie hielt inne, weil sie Robertas erstaunte, erwartungsvolle Blicke spürte. "Du solltest Kinder unterrichten, Roberta. Ihnen das ABC beibringen. Genauso, wie ich es mit dir mache. Eine Schule errichten und Lehrerin werden." ...

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