Mittwoch, 6. November 2013

Bines Lesestunde


Hallo liebe Bücherfreunde. Wieder ist es Zeit, meine warme Decke zu verlassen, meinen Sessel näher zu rücken und eines meiner Lieblingsbücher aus dem Bücherbord zu holen. Was gibt es Schöneres! Nach draußen zieht mich nichts -  kein Katzenwetter. Wer mag es schon, nass und mit verklebtem Fell herumzulaufen? So viel kann ich gar nicht lecken, um alles in Ordnung zu bringen. Genießt sie also, diese Stunde, teilt meine Liebe zu Büchern und das, was sie uns erzählen wollen ...

"Bei allen Geistern der Unterwelt", sagte die junge Räuberin verwundert und machte große Augen. "Hört das nie auf? Wie kannst du so viel anziehen? Du musst ja ersticken unter deinen vielen Kleidern?"
Ihre flinken Finger glitten in jede Tasche, befühlten jeden Saum und wühlten in den Kleidern herum wie in einen Haufen Lumpen. Sie schubste Samantha auf den Boden und begann an den Stiefeln zu zerren, betastete ihr Hemd und ihren Schlüpfer ...
In dem Moment reichte es Samantha. Mit einem gewaltigen Schlag traf sie die neugierigen Hände, erhob sich blitzschnell und trat mit den Füßen um sich. "Finger weg von mir", fauchte sie. "Du spinnst wohl! Samantha Zuleikha Marsch grabscht keiner an, auch keine Diebin in diesem dreimal verfluchten Wald." Wütend schlug sie ihre Arme um den Körper, lehnte sich an Blackbird
und blickte trotzig den Atemwölkchen hinterher, die in der kalten Winterluft gefangen waren.
Das Mädchen ließ sie sofort los und sah sie verblüfft an. Mit stummer Aufforderung im Blick bedeutete sie ihr, sich wieder anzuziehen. Sie schob ihre Haare unter die Kappe und runzelte die Brauen.
"Dein Name, Mädchen, ist wirklich Zuleikha?", fragte sie und ihre Stimme klang seltsam weich. "Deine Mutter gab dir den Namen Zuleikha? Wer in Teufels Namen bist du?" ...

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